Freitag, 12. September 2014

Neues aus der 2. & 3. Kreisklasse

Beim SVA ist man nicht unzufrieden

In der 3. Kreisklasse Emsland Nord haben die Papenburger Mannschaften einen durchwachsenen Start hingelegt. Lediglich beim SV Aschendorfermoor ist man einigermaßen zufrieden. Der TuS Aschendorf II und der FC Germania 95 Papenburg müssen sich noch kräftig steigern.
Das darf nicht war sein“, schimpfte Christian Güttler, Coach des FC Germania 95 Papenburg, nach der 0:1-Niederlage am vergangenen Sonntag gegen Eintracht Börger II. Seine Mannschaft dominierte die Partie, verpasste es aber einen Treffer zu erzielen. Dies rächte sich in der Schlussphase, als Börger mit seinem einzigen echten Torschuss den Siegtreffer erzielte. Zu allem Überfluss musste Germanen-Torwart Frank Koop nach einem Zusammenprall mit einer Gehirnerschütterung und einer Prellung des Jochbeins ins Leeraner Klinikum gebracht werden. Für ihn hütete Feldspieler Christian Schute in der zweiten Halbzeit das Tor. Schute war beim Gegentreffer übrigens chancenlos. Die Germanen verpassten aber nicht nur gegen Börger II ein besseres Ergebnis. „Wir haben bestimmt schon 10 Punkte liegen gelassen“, waren sich die Germanen-Spieler Johannes Korporal, Philipp Schulte und Christian Schute nach dem Börger-Spiel einig. Sowohl im packenden Derby beim SV Aschendorfermoor als auch bei der Reserve von Rot-Weiß Heede verspielten die Germanen einen 2:0-Vorsprung und mussten sich mit einem Punkt begnügen. Beim SV Lahn gab man in der Schlussphase sogar alle drei Punkt noch aus der Hand. In der Tabelle resultiert daraus Platz 13. Größtes Manko der Germanen in den vergangenen Wochen war die schlechte Chancenverwertung. Dazu führten individuelle Fehler in der Defensive zu einfachen Gegentreffern. Heute Abend (20 Uhr) hat die Mannschaft von Christian Güttler die Chance zur Wiedergutmachung. Zu Gast im Waldstadion ist dann Schwarz-Weiß Wieste. Am Sonntag (13 Uhr) treten die Germanen dann beim SuS Rhede II an.
Germania ist noch nicht im Tritt
Etwas besser ist die Stimmung beim SV Aschendorfermoor. „Wenn ich unser Lazarett sehe, können wir eigentlich mit dem Start dieser Saison zufrieden sein“, sagt Trainer René Freimuth. Seine Mannschaft gewann bereits drei Spiele, zuletzt mit 3:2 bei der Reserve vom SV Esterwegen. Dadurch kletterten die Moorhasen in der Tabelle auf den sechsten Platz. Dabei hätte es noch besser aussehen können. „Bei der 1:2-Niederlage gegen Lorup II haben wir sehr gut gespielt und uns zahlreiche Möglichkeiten erarbeitet. Nur das Runde haben wir nicht ins Eckige bekommen. Gegen Neubörger II haben wir verdient verloren, dort haben wir alles vermissen lassen was uns sonst recht Stark macht. Und das Remis gegen Germania geht völlig in Ordnung“, so Freimuth „Da waren wir zwar lange ein Mann mehr auf dem Feld, nach dem 0:2-Rückstand aber eine gute Moral bewiesen“, so der SVA-Coach. Nun muss sich nur noch das Lazarett etwas lichten, dann können die Moorhasen auch an der Spitzengruppe schnuppern. Ein wichtiger Schritt dahin könnte heute Abend (19.30 Uhr) beim Tabellenführer SuS Rhede II gelingen.
Beim TuS Aschendorf II lief der Saisonstart nicht wie erwünscht. Zwar kam die TuS-Reserve gut aus den Startlöchern und gewann mit 3:0 gegen Heede II. Danach kassierte die Mannschaft von Trainer Erik Klein aber vier Niederlagen in folge und rutschte auf den vorletzten Tabellenplatz ab.
„Die Liga ist in meinen Augen stärker als in der vergangenen Saison. Ich denke aber, dass wir unseren Negativtrend schnell beenden werden“, sagt Klein. Am Sonntag (15 Uhr) gegen SW Wieste müssen seine Jungs noch einmal auf die Zähne beissen. „Danach sollten alle Mann wieder an Bord sein, und wir können angreifen“, so der Aschendorfer Trainer.
Wichtige Wochen für den SV Herbrum
In der 2. Kreisklasse kommt der SV Herbrum nach seinem Aufstieg so langsam in Tritt. Trainer Ludger Holt spricht jedoch von einem duchwachsenen Saisonstart. „So. Den Saisonstart nenne ich mal "durchwachsen". Vorbereitung war eigentlich okay. Dann haben sich aber nach und nach wichtige Spieler verletzt und wir mussten etwas improvisieren“, sagt Holt. So gingen die Partie gegen den SuS Lehe und den SV Werpeloh nach individuellen Fehlern verloren. Gegen die Mitaufsteiger SV Eisten-Hüven und Eintracht Brual reichte es nur zu einem Punkt. „Daswar für mich definitiv zu wenig. Einige meiner Spieler hatten noch gar nicht begriffen, dass wir als Aufsteiger in dieser Situation mehr investieren müssen. Da fehlte es an vielen Stellen unseres Spiels“, erklärt der Herbrumer Trainer. Am vergangenen Sonntag gab es bei Viktoria Hlen/Steinbild nun den ersten Saisonsieg. Dies sollte weiteren Auftrieb geben. „Da sind wir endlich als Mannschaft aufgetrete, haben gut dagegen gehalten und die Fehler von Ahlen genutzt“, sagt Holt. Etwas Zeit wird seine Elf aber noch brauchen. Zwei Stammspieler der Defensive werden für den Rest der Hinserie ausfallen, nun sind die Leistungsträger der vergangenen Saison gefordert. „Optionen habe ich, dass muss sich aber erst noch finden“, so Holt. Heute (19.30 Uhr) steht das wichtige Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn Sigiltra Sögel II an. Am Sonntag (15 Uhr) stellt sich dann der noch verlustpunktfreie Spitzenreiter aus Hilkenbrook in Herbrum vor.
Eintracht Papenburg II steht zwar einen Platz über den Herbrumern, hat aber auch schon eine Partie mehr bestritten. Die Mannschaft von Trainer Franz Dirkes ist dieses Wochenende spielfrei.

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