Beim SVA ist man nicht unzufrieden |
In
der 3. Kreisklasse Emsland Nord haben die Papenburger Mannschaften
einen durchwachsenen Start hingelegt. Lediglich beim SV
Aschendorfermoor ist man einigermaßen zufrieden. Der TuS Aschendorf
II und der FC Germania 95 Papenburg müssen sich noch kräftig
steigern.
„Das
darf nicht war sein“, schimpfte Christian Güttler, Coach des FC Germania 95 Papenburg, nach der 0:1-Niederlage am vergangenen Sonntag gegen Eintracht Börger
II. Seine Mannschaft dominierte die Partie, verpasste es aber einen
Treffer zu erzielen. Dies rächte sich in der Schlussphase, als
Börger mit seinem einzigen echten Torschuss den Siegtreffer
erzielte. Zu allem Überfluss musste Germanen-Torwart Frank Koop nach
einem Zusammenprall mit einer Gehirnerschütterung und einer Prellung
des Jochbeins ins Leeraner Klinikum gebracht werden. Für ihn hütete
Feldspieler Christian Schute in der zweiten Halbzeit das Tor. Schute
war beim Gegentreffer übrigens chancenlos. Die Germanen verpassten
aber nicht nur gegen Börger II ein besseres Ergebnis. „Wir haben
bestimmt schon 10 Punkte liegen gelassen“, waren sich die
Germanen-Spieler Johannes Korporal, Philipp Schulte und Christian
Schute nach dem Börger-Spiel einig. Sowohl im packenden Derby beim
SV Aschendorfermoor als auch bei der Reserve von Rot-Weiß Heede
verspielten die Germanen einen 2:0-Vorsprung und mussten sich mit
einem Punkt begnügen. Beim SV Lahn gab man in der Schlussphase sogar
alle drei Punkt noch aus der Hand. In der Tabelle resultiert daraus
Platz 13. Größtes Manko der Germanen in den vergangenen Wochen war
die schlechte Chancenverwertung. Dazu führten individuelle Fehler in
der Defensive zu einfachen Gegentreffern. Heute Abend (20 Uhr) hat
die Mannschaft von Christian Güttler die Chance zur
Wiedergutmachung. Zu Gast im Waldstadion ist dann Schwarz-Weiß
Wieste. Am Sonntag (13 Uhr) treten die Germanen dann beim SuS Rhede
II an.Germania ist noch nicht im Tritt |
Etwas
besser ist die Stimmung beim SV Aschendorfermoor. „Wenn
ich unser Lazarett sehe, können wir eigentlich mit dem Start dieser
Saison zufrieden sein“, sagt Trainer René Freimuth. Seine
Mannschaft gewann bereits drei Spiele, zuletzt mit 3:2 bei der
Reserve vom SV Esterwegen. Dadurch kletterten die Moorhasen in der
Tabelle auf den sechsten Platz. Dabei hätte es noch besser aussehen
können. „Bei der 1:2-Niederlage gegen Lorup II haben wir sehr gut
gespielt und uns zahlreiche Möglichkeiten erarbeitet. Nur das Runde
haben wir nicht ins Eckige bekommen. Gegen Neubörger II haben wir
verdient verloren, dort haben wir alles vermissen lassen was uns
sonst recht Stark macht. Und das Remis gegen Germania geht völlig in
Ordnung“, so Freimuth „Da waren wir zwar lange ein Mann mehr auf
dem Feld, nach dem 0:2-Rückstand aber eine gute Moral bewiesen“,
so der SVA-Coach. Nun muss sich nur noch das Lazarett etwas lichten,
dann können die Moorhasen auch an der Spitzengruppe schnuppern. Ein
wichtiger Schritt dahin könnte heute Abend (19.30 Uhr) beim
Tabellenführer SuS Rhede II gelingen.
Beim
TuS Aschendorf II lief der Saisonstart nicht wie erwünscht. Zwar kam
die TuS-Reserve gut aus den Startlöchern und gewann mit 3:0 gegen
Heede II. Danach kassierte die Mannschaft von Trainer Erik Klein aber
vier Niederlagen in folge und rutschte auf den vorletzten
Tabellenplatz ab.
„Die
Liga ist in meinen Augen stärker als in der vergangenen Saison. Ich
denke aber, dass wir unseren Negativtrend schnell beenden werden“,
sagt Klein. Am Sonntag (15 Uhr) gegen SW Wieste müssen seine Jungs
noch einmal auf die Zähne beissen. „Danach sollten alle Mann
wieder an Bord sein, und wir können angreifen“, so der
Aschendorfer Trainer.
Wichtige Wochen für den SV Herbrum |
In
der 2. Kreisklasse kommt der SV Herbrum nach seinem Aufstieg so
langsam in Tritt. Trainer Ludger Holt spricht jedoch von einem
duchwachsenen Saisonstart. „So.
Den Saisonstart nenne ich mal "durchwachsen". Vorbereitung
war eigentlich okay. Dann haben sich aber nach und nach wichtige
Spieler verletzt und wir mussten etwas improvisieren“, sagt Holt.
So gingen die Partie gegen den SuS Lehe und den SV Werpeloh nach
individuellen Fehlern verloren. Gegen die Mitaufsteiger SV
Eisten-Hüven und Eintracht Brual reichte es nur zu einem Punkt.
„Daswar für mich definitiv zu wenig. Einige meiner Spieler hatten
noch gar nicht begriffen, dass wir als Aufsteiger in dieser Situation
mehr investieren müssen. Da fehlte es an vielen Stellen unseres
Spiels“, erklärt der Herbrumer Trainer. Am vergangenen Sonntag gab
es bei Viktoria Hlen/Steinbild nun den ersten Saisonsieg. Dies sollte
weiteren Auftrieb geben. „Da sind wir endlich als Mannschaft
aufgetrete, haben gut dagegen gehalten und die Fehler von Ahlen
genutzt“, sagt Holt. Etwas Zeit wird seine Elf aber noch brauchen.
Zwei Stammspieler der Defensive werden für den Rest der Hinserie
ausfallen, nun sind die Leistungsträger der vergangenen Saison
gefordert. „Optionen habe ich, dass muss sich aber erst noch
finden“, so Holt. Heute (19.30 Uhr) steht das wichtige
Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn Sigiltra Sögel II an. Am
Sonntag (15 Uhr) stellt sich dann der noch verlustpunktfreie
Spitzenreiter aus Hilkenbrook in Herbrum vor.
Eintracht
Papenburg II steht zwar einen Platz über den Herbrumern, hat aber
auch schon eine Partie mehr bestritten. Die Mannschaft von Trainer
Franz Dirkes ist dieses Wochenende spielfrei.
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