Andreas Tammen |
In der 1. Kreisklasse Nord tritt
Eintracht Papenburg beim Aufstiegsaspiranten SV Langen an. Nach dem
2:2-Unentschieden gegen den SV Rastdorf wollen die Obenender erneut
punkten, auch wenn Respekt vor dem Gegner besteht. „Das wird ein
schweres Spiel für uns, Langen steht oben und ist sicher der
Favorit. Aber wenn wir aber alle an einem Strang ziehen können wir
etwas mitnehmen", zeigt sich Eintracht-Spielmacher Andreas
Tammen kämpferisch. Aufpassen muss die Eintracht-Defensive besonders
auf Gerd Raming-Fresen. Der ehemalige Spieler von Blau-Weiß
Papenburg ist mit 12 Toren erfolgreichster Langener Schütze.
„Nach dem Sieg gegen Heede wollen
wir jetzt nachlegen“, sagt Max Geginat von Blau-Weiß Papenburg vor
dem Spiel bei den Sportfreunden Bockhorst. Der Neuzugang zeigte beim
1:0-Sieg am letzten Sonntag eine anständige Leistung, diese gilt es
bei den abstiegsbedrohten Bockhorstern zu bestätigen. Das fordert
auch seiner Trainer Manni Thomas, der eine schwere Partie erwartet.
„Wir dürfen die Bockhorster nicht auf die leichte Schulter nehmen,
sie brauchen jeden Punkt gegen den Abstieg und haben ein Heimspiel“,
warnt Thomas, der in den letzten Jahren immer hart umkämpfte Spiele
erlebte. „Wir müssen von der ersten Minute an hellwach sein, es
ist es wichtig das wir mit der richtigen Einstellung in das Spiel
gehen“, so der BW-Coach. Da beide Mannschaften sich gut kennen hat
das Derby einen besonderen Reiz, erst Recht weil Bockhorst mit acht
Punkten Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze zum Siegen verdammt
ist.
Während Spitzenreiter Sigiltra Sögel
es mit dem SV Neubörger zu tun hat versucht der SV Surwold den Abstand von sechs Punkten nicht größer werden zu lassen. Vorraussetzung dafür ist allerdings ein Sieg
gegen den spielstarken Aufsteiger FC Bockholte, der in dieser Saison
schon für einige Überraschungen sorgte.
In der 2. Kreisklasse Nord hat der FC
Fatihspor nach dem 1:0-Erfolg über Spitzenreiter Eintracht Neulangen
gleich zwei Mal die Möglichkeit nachzulegen. Am Freitag geht es zum
SV Surwold II, Sonntag ist dann der SV Hilkenbrook zu Gast an der
Kleiststrasse. „Die Hoffnung stirbt zuletzt, wir werden alles
versuchen“, sagt Fatihspors Kamil Toprak.
Werpeloh (weiß) startet gegen Vrees |
Der SV Werpeloh startet am Freitag mit
einem Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Frisia Vrees in die
Rückserie. In der Winterpasuse gab es beim SVW keine Abgänge oder
Zugänge. Ein kleines Drama ist nur, das sich "El Capitano"
Andreas Lucks in einem Vorbereitungsspiel gegen Lorup einen
Trümmerbruch in der Mittelhand zugezogen hat. Auch
Defensiv-Allrounder Bernd Rüthers, mit dem der SVW eigentlich zur
Rückrunde gerechnet hatten, muss nun nach 4-monatiger Verletzung
doch noch operiert werden und fällt voraussichtlich die gesamte
Rückrunde aus - gefühlt also doch zwei Abgänge bei den
Werpelohern. Mit dem Verlauf der Saison ist das Trainerduo Carsten
Francke und Martin Schmitz bisher dennoch zufrieden, aktuell liegt
Werpeloh auf Rang 6. „Wir haben den einen oder anderen Punkt
glücklich geholt, aber auch einige leichtfertig verschenkt. Mit
etwas Glück und entsprechendem Einsatz könnte es noch ein bis zwei
Plätze nach oben gehen“, sagt Francke. Ärgerlich findet der
Trainer, der auch 1. Vorsitzender des Vereins ist, allerdings das
Verhalten vom FC Fatihspor und GW Spahnharrenstätte, die sich sehr
unkoorperativ verhielten als es um eine Spielverlegung mangels
Personal ging. „Das hat uns im Endeffekt vier Punkte gekostet.
Eigentlich unvorstellbar, aber mit Spahnharrenstätte haben wir sogar
eine Spielgemeinschaft“, so Francke.
Ebenfalls gegen Frisia Vrees spielt am
Sonntag die Reserve von Eintracht Papenburg. Nach zwei Unentschieden
am vergangenen Wochenende wollen sich die Obenender mit einem
erneuten Punktgewinn weiter von der Abstiegszone entfernen.
In der 3. Kreisklasse Nord spielt
Germania 95 Papenburg am Sonntag bei der Reserve vom SuS Lehe. Nach
der 1:4-Niederlage bei Sparta Werlte II wollen die Germanen mit einem
Sieg zurück in die Erfolgsspur finden. Verzichten muss das
Trainerduo Michael Mersmann und Christian Güttler allerdings auf den
gesperrten Routinier Dima Bogdanovs.
Der SV Aschendorfermoor spielt im
Nachbarschaftsderby beim FC Neulehe. Mit einem Sieg kann sich die Elf
von Trainer Rene Freimuth von den Abstiegsrängen absetzen und den
FCN in der Tabelle überflügeln.
Der SV Herbrum ist nach dem guten
Rückrundenstart mit dem 5:2-Sieg gegen SuS Rhede II am Sonntag zu
Gast bei der Reserve von Eintracht Börger. Dabei dürfte Trainer
Ludger Holt auf die Treffsicherheit seines Torjägers Timo Skowronek
hoffen, der wie Sebastian Meinders gegen Rhede doppelt traf. Auf die
Rheder wartet am Samstag ein echtes Saisonhighlight, zu Gast im Derby
ist Spitzenreiter Eintracht Brual.
Der Spieltag im Überblick
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