Freitag, 1. März 2013

Bezirksliga Südwest: Werlte weiter ohne Grefer - Dörpen spielt in Ahlen


+++ Update +++
In der Bezirksliga Südwest muss Blau-Weiß Dörpen den Rückrundenstart nun doch nicht erneut verschieben. Das für Sonntag angesetzte Heimspiel gegen die Weiße Elf Nordhorn musste zunächst abgesagt werden, die Gemeinde hat die Plätze gesperrt. Trainer Johnny Bojer wollte den fünften Spielausfall in Folge jedoch nicht hinnehmen und hat kurzfristig für eine Verlegung des Spieles nach Ahlen gesorgt. Die Partie wird auf dem Sportgelände des SV Viktoria Ahlen/Steinbild angepfiffen.
Sparta Werlte startet am Sonntag gegen den SV Wietmarschen in das Fußballjahr 2013. Gegen den Tabellenletzten ist ein Sieg für die Werlter Pflicht, zumal der Vorsprung auf die Abstiegsränge nur einen Punkt beträgt. Verzichten muss Trainer Rainer Sandmann weiter auf Mannschaftskapitän Jens Grefer, der bereits seit dem Pokalspiel gegen den TV Bunde im August 2012 verletzt ist.

Folgenden Artikel dazu habe ich für den EL-Kurier geschrieben (erschienen am 6. Februar 2013):

Leidenszeit für Jens Grefer geht weiter - Erneuter Rückschlag für den Kapitän von Sparta Werlte
Werlte (REE) – „Manchmal wäre ich am liebsten auf den Platz gelaufen um zu helfen“, blickt Jens Grefer vom Bezirksligisten Sparta Werlte auf die Hinrunde zurück. Der Mannschaftskapitän ist seit einem halben Jahr verletzt und wird seinem Trainer Rainer Sandmann noch weitere Zeit fehlen. Dabei wähnte sich Grefer schon auf dem Weg zurück in die Mannschaft, hat seinen lädierten Fuß jetzt aber wohl zu starkt belastet.
Jens Grefer (mitte) im Jubiläumsspiel gegen den FC St. Pauli
„Meine Verletzung ist schon ein komische Geschichte. Besonders die Ungewissheit nervt“, erklärt der 29-jährige Innenverteidiger. Im Pokalspiel gegen den TV Bunde am 22. August 2012 knickte Grefer um, anschliessend wurde eine Knorpelverletzung im Sprunggelenk diagnostiziert. Mit Spezialeinlagen sollte der Fuß stabilisiert werden. „Ich war bei Ärzten in Westerstede und Meppen, beide sagten mir bei meiner Verletzung könne ich nur abwarten“, blickt Grefer, der sich zudem schon länger mit Athrose in beiden Sprunggelenken plagt, zurück. Als sich Anfang Dezember immer noch keine Besserung zeigte suchte der Bankangestellte Dr. Hartmann in Bremen auf. „Dort bekomme ich neben der üblichen Krankengymnastik und Spritzen auch eine Laser- und Stromtherapie. Seit dem ging es bergauf“, so Grefer, der in der letzten Woche einen Rückschlag erlitt. Am Mittwoch konnte das Werlter Urgestein noch ohne Beschwerden mit der Mannschaft in der Soccerhalle trainieren, am Abend darauf folgten dann wieder Schmerzen. „Ich hatte gerade neue Einlage für meinen Fuß bekommen. Wahrscheinlich kam die Belastung zu früh“, so der frustierte Grefer, der derzeit an einen Einsatz nicht denken mag. Zunächst stehen noch drei Behandlungstermine in Bremen auf dem Programm, dann wird man sehen in wie weit das Gelenk schon belastbar ist. „Ich hoffe das sich mein Fuß schnell an die neuen Einlagen gewöhnt und ich im März wieder eingreifen kann“, hat Grefer dennoch seinen Optimismus nicht verloren.
Das es in der Hinrunde für Sparta Werlte nich wie gewünscht lief hat auch mit dem Ausfall von Grefer zu tun. Mit dem Kapitän wurden in den ersten 2 Spielen 4 Punkte geholt, dann folgte eine Durststrecke. „Seine Verletzung konnten wir in der Defensive nicht kompensieren“, weiß auch sein Fußballobmann Rolf Berge zu berichten. Kein Wunder das Grefer, der trotz seiner Verletzung bei jedem Spiel seiner Mannschaft dabei war, ein ums andere Mal selbst gerne eingegriffen hätte. „An der Linie wäre ich manchmal fast durchgedreht. Zum Glück haben wir zum Ende noch einmal die Kurve gekriegt und die Abstiegsplätze verlassen“, berichtet Grefer, der vor 10 Jahren vom SV Meppen II nach Werlte kam. Zuvor spielte er bis zur C-Jugend bei seinem Heimatverein DJK Breddenberg-Heidbrücken.
Auch aufgrund der Tatsache das der VfL Herzlake und der SV Wietmarschen mit Siegen in ihren Nachholspielen an Werlte vorbei ziehen würden erwartet Grefer für seine Mannschaft einen heißen Tanz in der Rückrunde. „Wir sind müssen gewaltig aufpassen, sonst kämpfen wir bis zum Ende gegen den Abstieg“, warnt der Kapitän, der sein Amt schon über 6 Jahre inne hat. In dieser Saison wurde er bislang von Jan Lünswilken oder Michael Peiffer vertreten, so wird es auch in den kommenden Wochen bleiben.

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